
Weiblich sein ist eine Zier
und des Mannes sein Pläsier
oh wie geben all die Damen
jeder Ehe goldnen Rahmen
wer besitzt ein Frauenzimmer
den schmücken Glanz, Glamour und Glimmer.
Sehr verschieden sind die Wesen
hört man sagen, kann man lesen
junge Mädchen
Schokolädchen
alte Weiber
Vollkornlaiber
edle Püppchen
Sternenschnüppchen.
Viele reizt das junge Blut
innen lodert heiße Glut:
Muß ein Fräulein
immer keusch sein?
Gibt’s Lolitas
nur in Kitas?
Doch die Frage aller Fragen
ist sehr schwer nur zu ertragen:
Warum bleibt meist unerkannt
Prinzessin fein – der Diamant?
Bei feminin so mancher denkt
und damit schon mal abgelenkt:
Vorsicht dominante Frauen
äußerst scharf sind ihre Klauen!
Vorsicht auch bei den Xanthippen
ziemlich zänkisch ihre Lippen!
Bloß ’ne Sklavin ist sie nicht
deshalb lautet unsre Pflicht:
weil bekannt als schwach Geschlecht
hat sie stets und immer recht!
Drei der Dinge sind ihr eigen
diese muß und will sie zeigen:
als weiße Braut
von Gott getraut
als Frau von Welt
bevorzugt Geld
als Grand Madame
stets Unschuldslamm!
Was scheren mich die Thesen
als Fazit kann man lesen:
Ich bin ein Glückspilz von Natur
meine Frau – Madonna pur!
Jochen Stein, 01/01/02